961 | Urkundliche Ersterwähnung als Burgward (civitas) „Brandenburg" unter anderen Schenkungen Kaiser Ottos I. für das Moritzkloster in Magdeburg |
11. Jh. | Einbau der askanischen Burg |
1138 | Zerstörung der Anlage und anschließende Neuerrichtung |
1538-70 | Bau des mehrflügeligen Renaissanceschlosses unter Nutzung mittelalterlicher Teile auf hohem Sandsteinfelsen durch Nickel Hofmann und Andreas Günther; Hauptgebäude mit zwei Erkern mit Reliefs von Peter von Echternach |
1586 | Errichtung des Johann-Georgen-Baus im Westen |
1680 | Einziehen eines barocken Zwischenflügels |
1732 | Bau der Orangerie nach dem Vorbild des Dresdner Zwingers |
1756 | Errichtung der Reitbahn |
1765 | Verlegung der Residenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg nach Ballenstedt |
1820 | Beginn der Umgestaltung mehrerer Räume im Joachim-Ernst- Bau, darunter der Thronsaal, durch Johann August Philipp Bunge |
1824 | Baubeginn des Marstalls |
1863 | Erlöschen des Hauses Anhalt-Bernburg, Übergabe des Schlosses an den anhaltischen Staat und Verlegung von Behörden dorthin |
1895 | Nach Brandzerstörung Neuerrichtung des Johann-Georgen-Baus |
20. Jh. | Zu Beginn des Jahrhunderts Erweiterung des Marstalls |
1908-35 | Restaurierung des Joachim-Ernst-Baus |
1951 | Teilweise Nutzung als Museum |
1969 | Beginn von Restaurierungsmaßnahmen und Ausgestaltung zum Kulturzentrum |
1 Bergfried 2 Burgkapelle 3 Blauer Turm 4 Altes Haus 5 Krummes Haus 6 Johann-Georgen-Bau 7 Barocker Zwischenbau 8 Wolfgang-Bau mit "Leuchte" 9 Joachim-Ernst_bau 10 Victor-Amadeus-Bau 11 Wirtschaftsgebäude mit Marstall 12 Torhaus 13 Hofmauer mit Trompeterstuhl |
Im Süden der Anlage Reste des sogenannten Bärengrabens erhalten. Im Nordosten steht der mächtige runde Bergfried, der Eulenspiegel, des späten 12. Jahrhunderts, im Südwesten Reste der Burgkapelle um 1170/1180. Eine barocke Gartenmauer aus dem Jahre 1682 umgibt den Schloßpark mit mittelalterlichen Mauerresten, der bereits im 16. Jahrhundert angelegt und später erweitert wurde.
(heute: Unter anderem Kreismuseum)