StatistikProtokoll '98

Die Salinenanlagen in Bad Kösen

Historische Daten

1727-1730 Erbohrung des unteren alten Schachtes
1731-1735 Erbohrung des oberen Solschachtes und Anlage des Querstollens
1739 Ankauf des Gasthofes als Raststätte der Fuhrleute
1763 Erschließung von Braunkohle für Heizzwecke
1780 Anlage des Gradierwerkes, des zweiten Radhauses und des Gestänges
1793 Einrichtung von Siedereservoiren
1809 Errichtung des Henschelbaus am Gradierwerk
1859 Schließung der Salinenanlagen
1868 Stadtgründung Bad Kösens
1895 Übertragung der Kuranlagen an die Stadtverwaltung
1992 Rekonstruktion durch Fördermittel und Bildung eines Fördervereins Gradierwerk

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Technische Daten

Wasserrad: Durchmesser 7m; Breite 2,40m;
Fallhöhe des Wassers 2,70m;
Durchlauf 300 Kubikmeter/Minute
8-9 Umdrehungen/Minute
Doppelfeldgestänge: 27 Pendelstützen, die 9m lange Balken tragen,
welche mit "Schlössern" verbunden sind
maximale Bewegung 8-9 mal pro Minute
Kurbelradius 45 cm
Geschwindigkeit 40 cm pro Minute
Gesamtlänge 180 m
Solschacht: 175 m tief; ca. 5% Salzgehalt
Schacht ist 3,75m x 3,10m ausgeschlagen
besitzt 16 Saugpumpen (seit 1959 elektrisch betrieben)
Querstollen: verläuft in 163m Tiefe zum anderen Schacht
Länge 213m in großem Bogen mit Absenkungen,
da im Stollen weitere Quellen sprudeln
Einfeldgestänge: 138m vom Schacht zum Gradierwerk
unweit ist ein Denkmal Borlachs
Gradierwerk: Länge 320m; 18-20m hoch
Schwarzdornbündeln belegt

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